Pop-up-Nutzungen am Kirchplatz starten im April

Die Pop-up-City Branche geht an den Start. Die Jury hatte am 4. April die insgesamt fünf Bewerbungen diskutiert und bewertet. Wie berichtet, hat die Stadt Bramsche ein 92 m² großes ehemaliges Ladengeschäft in 1A Lage am Kirchplatz angemietet und vermietet es weiter an Pop-ups.

Ab Mitte April bis Ende Juli ziehen die ersten Pop-up Nutzer ein – der genaue Startermin ist noch offen. Erster Nutzer ist Bramsche Ganzheitlich – ein Netzwerk aus Menschen und Unternehmen mit den Schwerpunkten Gesundheit, Stressmanagement, Lernförderung, Coaching und mehr. In den gut drei Monaten präsentieren sich die einzelnen Anbieter, es gibt Schnupperangebote und Thementage.

Im Anschluss geht es kreativ weiter: Kreatives Bramsche ist ein Zusammenschluss kreativer Menschen, die selbst gemachte Produkte und Werkstücke anbieten. Abends sollen Hobbykurse stattfinden und am Wochenende wird für ein Musical geprobt.

Klaus Sandhaus von der Stadt Bramsche ist sehr zufrieden: „Die Jury verspricht sich von diesen spannenden Angeboten eine weitere Belebung der Innenstadt. Ich finde das Bild eines „Gewächshauses“ für die Innenstadt für unseren Pop-up-Store eigentlich sehr passend.“

Weitere Bewerber waren eine Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung, ein Coworking Space sowie eine Anbieterin von Edelsteinschmuck. Einen Coworking Space gibt es allerdings bereits in Achmer – ein weiterer ist in Bramsche City im Aufbau. Mit den Bewerbern werden noch Gespräche zum weiteren Vorgehen geführt.

„Pop-up-City Bramsche“ ist eine Maßnahme zur Belebung der Bramscher Innenstadt und wird gefördert durch das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“. Klaus Mensing, der die Stadt Bramsche mit seinem Büro CONVENT Mensing berät, erläutert: „Pop-ups bringen neue Angebote in die City. Durch die günstige Miete und die zeitlich begrenzte Nutzung kann die Geschäftsidee vergleichsweise risikoarm ausprobiert werden. Und wenn es gut läuft, kann daraus auch eine dauerhafte Nutzung werden – mitten in der Bramscher Innenstadt.“

Die Jury bestand aus Christoph Pieper (Heilpädagogische Hilfe Bersenbrück gGmbH), Gerhard Dallmöller (IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim), Ines Asselmeyer und Klaus Sandhaus (Stadt Bramsche) sowie Klaus Mensing (CONVENT Mensing), der den Vorsitz übernommen hatte.